Als Assistent von Gianluigi Gelmetti arbeitete er weltweit mit Spitzen-Orchestern wie La Scala di Milano, NHK Tokio, Münchner Philharmoniker, Orchestre National de France Paris, Orchestre National de Lyon, Radio- Symphonieorchester Frankfurt, Orchester del Festival di Budapest, etc.
An der Seite von Gianluigi Gelmetti wirkte er an Opernproduktionen wie
London- Covent Garden: "Othello" von Rossini und "La Rondine" von Puccini, Genf- Grand Théâtre: "Semiramis" von Rossini, Venedig -La Fenice: "Maria de Rohanne" von Donizetti, Genova- Carlo Felice: "Figaros Hochzeit" von Mozart, Rom- Opera di Roma: "Barbier von Sevilla" von Rossini, "La Fiamma" von Respighi, "Le Jongleur de Notre Dame" von Massenet, "Il Trittico“ und „La Bohème“ von Puccini, "Faust" von Gounod , "Die Zauberflöte" und "Don Giovanni“ von Mozart
mit.
Im Juli 2003 dirigierte Federico Longo die Uraufführung zweier Opern von Marco Betta nach Texten von Andrea Camilleri im Rahmen der 60. "Settimana Senese" in Siena.
Im August 2003 wurde Federico Longo mit dem Dirigentenpreis der Stiftung "Boris Christoff" ausgezeichnet.
Zusammen mit der Pianistin Ana-Marija Markovina nahm Federico Longo die Klavierkonzerte d-moll und c-moll von Wolfgang Amadeus Mozart für das Label Marc Aurel im SACD-Verfahren auf und außerdem C.Ph.E.Bachs Klavierkonzert in d-moll für das Label Genuin.
Besondere Beachtung bei Kritik und Publikum fand 2004/ 2005 eine Neuproduktion von Tschaikowskis Ballett "Dornröschen" in Chemnitz nach der Choreographie von Thorsten Händler, die als erfolgreichste Produktion der letzten 12 Jahre in Chemnitz galt.
Regelmäßig erhält Federico Longo Einladungen zu wichtigen Orchestern in Italien und im Ausland: zum Orchestra dell'Opera di Roma, zu dem Orchestra del Teatro "Carlo Felice" di Genova, dem Orchestra Toscanini di Parma, dem Orchestra dell'Università di Milano, dem Romanian Radio Chamber Orchestra, der Sächsischen Kammerphilharmonie, der Robert-Schumann Philharmonie und der Kammerphilharmonie Berlin-Brandenburg und dem Oulu Symphony Orchestra in Finnland.
Außerdem dirigierte er das Melbourne Symphony Orchestra und das Sydney Symphony Orchestra, mit dem er im April 2003 im Rahmen der Master Series Concerts in Sydneys ausverkauften Opera House sein Australien Debut gab. In den darauf folgenden Jahren dirigierte er das Orchester regelmäßig beim Festival "The Shock of the New" mit Werken von Edgare Varèse, I. Strawinsky und G. Scelsi, L.Lym und nahm Weberns "Passacaglia op.1" und Verdis Sinfonia "La Forza del Destino" für die ABC auf. Im Oktober 2005 dirigierte er in der Reihe "Meet the Music" als u.a. australische Uraufführung Gordon Kerrys "Upon Empty Air". Sämtliche Konzerte wurden live vom ABC gesendet.
Im Mai 2004 hat er das jährliche stattfindende Festival "Konzerte für Äthiopien" ins Leben gerufen, zu dem er renommierte Gastorchester in den bedeutendsten Sälen Roms (z.B. im Parco della Musica) einlud.
Federico Longo dirigierte im November 2006 am Teatro Communale di Modena die Uraufführung der Oper "Il principe Granchio" von Paolo Furlani. Der Erfolg dieser Oper bestätigte Longos Einsatz für die zeitgenössische Musik.
2007 gab er sein Debüt in der Berliner Philharmonie.
Im Januar 2008 hat Federico Longo die Neuproduktion der Oper "Saül" von Testi am Teatro dell'Opera di Roma dirigiert. Die Oper wurde von Kritikern und Publikum enthusiastisch gefeiert. Der Corriere della Sera bezeichnete Longos Dirigat als "Aufregend und bezwingend". |